Liebe Eltern,
parallel zu den Zirkusaufführungen veranstalteten wir letzte Woche auch eine Spendenaktion für die Ukraine. Die Spendenbox befand sich am Eingang des Zirkuszeltes und wurde sehr fleißig befüllt. Insgesamt konnte eine stolze Summe von 630,25 € gesammelt werden. Sie haben abermals überaus große Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt bewiesen. Die gesammelte Spende wird an die Aktion Lichtblicke e.V. überwiesen, die sie koordiniert und an Bedürftige weiterleitet. Eine Hälfte kommt den geflüchteten Ukrainern in Nordrhein-Westfalen zugute, die andere Hälfte wird für Menschen verwendet, die sich im Kriegsgebiet der Ukraine bzw. an den Grenzen aufhalten und dort versorgt werden müssen. Im Namen des gesamten Kollegiums danken wir Ihnen für Ihre großzügige Unterstützung, die hoffentlich das Leid der Betroffenen lindern wird.
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt die Kinder und wird immer wieder in Unterrichtsgesprächen auf den Wunsch der Schülerinnen und Schüler thematisiert. Da die Wichtigkeit der Solidarität stets betont wird, nahmen wir mit allen Klassen an der Friedensaktion des Schulamtes des Oberbergischen Kreises teil. Am Donnerstag, den 31.3., kam die Friedenskerze, die in allen 49 Grundschulen des Kreises angezündet wird, auch an der GGS Frielingsdorf an. Die Schülerschaft versammelte sich im Forum und nach den Begrüßungsworten der Schulleiterin Frau Henn-Tessitori formte sie in gelben und blauen Oberteilen die ukrainische Flagge. Während der Aufstellung wurde Artikel 3 des Grundgesetzes vorgelesen und das Lied „Komm wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg eingespielt. Die Flamme der Kerze, die Licht in die Dunkelheit bringt und die elementare Sehnsucht nach Trost und Frieden symbolisiert, sowie das vorgetragene Gedicht „Friede“ sorgten für sehr andächtige und nachdenkliche Gesichter. Wir zeigten, dass Frieden ein Grundbedürfnis der Menschheit ist, für das es sich stets zu kämpfen lohnt und das mit Zusammenhalt erreicht werden kann. In der lodernden Flamme schwebte auch die Hoffnung mit, dass bald wieder Normalität in den Alltag einkehren kann. Frau Mittelmann, die das Schulamt des Oberbergischen Kreises bei der Veranstaltung vertrat, brachte uns eine Friedenstaube mit, die im Schulgebäude aufgehängt, uns jederzeit an die Wichtigkeit des friedlichen Miteinanders und Zusammenlebens erinnern soll.
Denn:
„Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen. (Mahatma Gandhi)
Henriett Specht-Béres